Moderne Schließanlagen sind neben dem Fensterschutz das zentrale Element bei Haustüren mit hoher Sicherheit. Das Ziel ist es, Einbrechern den Zutritt zum Innenbereich zu verwehren. Um einen wirkungsvollen Schutz zu erzielen, sind vor allem zwei Elemente von Bedeutung:
Einsteckschlösser mit einbruchhemmenden Schließzylindern lassen sich nicht aufbohren.
Riegel oberhalb und unterhalb des Hauptschlosses dienen als zusätzliche Zuhaltung, auch, wenn der Eindringling das Hauptschloss überwunden haben sollte.
Schließanlagen und Verriegelungstechnik – keine Angriffsfläche für Einbrecher
Glaselemente in Haustüren oder Seitenteilen hellen den Innenraum auf und sind ein reizvolles, gestalterisches Element. Gleichzeitig stellen sie aber auch einen gefährlichen Angriffspunkt für Einbrecher dar – wenn normales Glas zur Anwendung kommt. Moderne Haustüren sind daher bei den Glaselementen mit Verbundsicherheitsglas (VSG) ausgerüstet. Dieses Glaselement besteht aus mindestens zwei Glasscheiben, die mit einer Folie verbunden sind. Selbst massive Einschläge lassen die Scheibe nicht auseinanderbrechen, da sie durch die Folie zusammengehalten wird.
Die nächste Ausbaustufe ist die Mehrfachverglasung. Hier kommt Verbundsicherheitsglas (VSG) in einer Konstruktion aus mehreren Glasscheiben zum Einsatz, was neben dem Einbruchsschutz auch zu guten Werten bei der Wärmeisolierung führt.
Gerade die Bänder und Beschläge einer Haustür sind ein beliebtes Angriffsziel von Einbruchsprofis. Durch das Aufhebeln mogeln sie sich einfach am Sicherheitsstandard des Hauptschlosses vorbei. Diesen Weg versperren spezielle Sicherheitsbänder und Sicherheitsbeschläge. Sie lassen alle Einbruchsbemühungen ins Leere laufen und sind daher für eine Haustür mit hoher Sicherheit unabdingbar.
Bei der Wahl des Tür-Typs können Sie sich zwischen Kunststoff, Holz, Stein oder einem Verbundstoff aus Aluminium und Kunststoff oder Holz entscheiden. Wenn Sie die Frage des geeigneten Türmaterials aus der Sicherheitsperspektive betrachten, gehört Aluminium zu den geeigneten Vertretern, denn Leichtmetall sperrt sich hartnäckig gegen das Aufbohren oder Aushebeln. Als Sicherheitsmaßnahme eignet sich eine Verbundtür also auf ideale Weise. Dabei gibt es zwei Arten des Verbunds:
Damit gibt es für jeden Geschmack und jede Stilistik die geeignete Sicherheitstür.
Es gibt eine Vielzahl von Maßnahmen, um aus einer Standardtür eine einbruchfeste Sicherheitstür zu machen. Wenn Sie auf einen möglichst hohen Sicherheitsstandard zum Schutz von Bewohnern und Eigentum Wert legen, sollte die Haustür, für die Sie sich entscheiden, möglichst viele der verfügbaren Sicherheitsmerkmale aufweisen.
Hier einige Beispiele:
Nicht zuletzt bestimmt die Schließanlage über den Sicherheitsstandard der Haustür. Moderne Systeme verfügen über eine Kombination aus Schließzylindern und Schlüsseln, die miteinander in Bezug stehen. Das ist für die Bewohner sehr bequem, da sich alle Türen mit nur einem Schlüssel öffnen lassen. Für Einbrecher gestaltet sich diese Sicherheitstechnik zum Alptraum, denn moderne Sicherheitssysteme sind so gut wie unüberwindbar.
Einen deutlichen Schub nach oben beim Sicherheitsstandard erreichen Sie durch den Einbau einer Alarmanlage. Besonders bei abgelegenen Häusern sollten Sie diese Maßnahme ernsthaft ins Auge fassen.
Schaffen Sie freie Sicht! Die Umgebung der Haustür sollte nicht durch Büsche oder andere sichthemmende Bepflanzung verstellt sein, um Einbrechern die Möglichkeit zu nehmen, sich unbemerkt an das Haus anschleichen zu können. Und damit die Sichtverhältnisse auch nachts optimal sind, sollte eine helle und weitflächige Außenbeleuchtung nicht fehlen.